Zehntausende meist junge Menschen, die sich mit Regenschirmen und Gasmasken schützen; ihnen gegenüber eine Wand aus Polizisten, Wasserwerfer feuern auf die Demonstranten. Diese Bilder der vergangenen Tage erinnern an Hongkong, sie stammen aber aus Bangkok. Dort formt sich seit Monaten eine junge Demokratiebewegung, die den Rücktritt der militärnahen Regierung und von König Rama X. fordert.

Seit Tagen protestieren Menschen trotz Versammlungsverboten in Bangkok und anderen Städten. Die jungen Thais werden dabei auch von der Hongkonger Protestbewegung unterstützt. Und die Reaktion der thailändischen Regierung unter Ex-General Prayuth Chan-ocha erinnert an jene der kommunistischen Führung Chinas. Zuletzt wurden die Anführer der Bewegung festgenommen, Medien im Land zensiert und Haftstrafen für monarchiekritische Social Media Posts verhängt. 

Eine klare Stellungnahme Deutschlands, wo der thailändische König sich meistens aufhält, bleibt bisher aus. Doch wenn der Autoritarismus in Thailand siegt, dann wird laut Experten auch der Einfluss Chinas im Land und in der Region wachsen.

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