Brexit: Fünf Digital-Projekte, um junge Briten zur Abstimmung zu bewegen

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In or Out? In knapp einer Woche stimmen die Briten ab, ob sie in der EU bleiben wollen oder nicht. Meinungsumfragen sagen ein sehr knappes Ergebnis und einen Kampf zwischen jung und alt voraus. Junge Briten tendieren dazu, in der EU bleiben zu wollen, die U-35-Generation gilt aber auch als besonders wahl-faul. Der Kampf um ihre Stimme wird daher dort ausgetragen, wo sich die jungen Wähler am ehesten aufhalten: im Internet.

Spätestens seit der ersten Obama-Kampagne finden Wahlkämpfe immer mehr im Internet statt. Das gilt auch für das Referendum zum Brexit am 23. Juni. Insbesondere die „Leave-Kampagne“ der EU-Gegner hat sich für den Online-Wahlkampf einiges einfallen lassen: Da gibt es das verlockende Angebot,50 Millionen Pfund (angeblich das Geld, das täglich von UK nach Brüssel fließt) bei einem EM-Tipp-Spiel zu gewinnen, einen Brexit-Spielfilm zum ebenso angeblichen Luxus-Leben der EU-Parlamentarier und eigens geschriebene ungewollt komischeSongs zum EU-Austritt.

Die so genannte Stronger-in-Kampagne der EU-Befürworter ist im Vergleich wenig ansprechend. Dabei könnten EU-Unterstützer einen ordentlichen Online-Auftritt gut gebrauchen. Sie fürchten um die jungen Wahlberechtigten, denn Briten unter 35 sind eigentlich positiv gegenüber der EU eingestellt und könnten den Unterschied im voraussichtlich knappen Wahlergebnis machen.

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Liebe Erwachsene, die TINCON ist nur für Jugendliche, aber wir waren für euch da

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Plötzlich Millionen Fans – wohin mit der Verantwortung?“ So fragt jemand, der für Jugendliche ein Star ist. Derzeit in Berlin sogar zum Echt-Anfassen, denn Oguz Yilmaz von Y-Titty ist einer der Speaker auf dem Tincon-Festival über alles, was Jugendliche digital so machen. Die erwachsene WIRED-Reporterin durfte nur kurz mal rein.

Auf dem ersten Festival für digitale Jugendkultur – der TINCON –  geht es dieses Wochenende in Berlin um Games, Roboter und VR-Brillen. Und: um Massenüberwachung, Menschenrechte und „Evil Memes“. Erwachsene sind nicht dabei: Teenager sollen einen eigenen Raum haben um „ihre“ Medien noch besser kennenzulernen, sich darüber auszutauschen, viel auszuprobieren und zu lernen, dass Verantwortung im Netz wichtig ist.

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Auch China hat seine eigene Troll-Armee

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Die chinesische Regierung fälscht laut einer neuen Studie jährlich fast 500 Millionen Social-Media-Posts, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Das soll psychologisch besser funktionieren als klassische Zensur. 

Schon lange vermuten Experten, dass die Kommunistische Partei in China bis zu zwei Millionen Online-Propaganda-Helfer einsetzt, um die öffentliche Meinung in sozialen Medien zu infiltrieren. Eine neue Harvard-Studie bestätigt das jetzt. 500 Millionen Posts im Jahr, einer von 178 Beiträgen in Chinas Mikro-Blogs, stammt demnach von  sogenannten „Fifty-Cent-Arbeitern“. Die heißen so, weil sie angeblich 50 Cent für jeden Fake-Post von der Regierung gezahlt bekommen.

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Was passiert jetzt mit dem Drohnenverkehr über Deutschland?

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Immer mehr Drohnen schwirren, filmen und kollidieren über Deutschland. Um Anarchie am Himmel zu vermeiden, will das Verkehrsministerium die Luftverkehrsordnung anpassen. Wie genau wird der Drohnenflug in Deutschland in Zukunft reguliert – und ist das überhaupt möglich? Darüber hat WIRED mit der IT-Anwältin Ramak Molavi gesprochen.

Ramak Molavi arbeitet als Anwältin zu den Themen IT-Recht, Games, Robotik, Social- und Mobile-Recht bei der Kanzlei iRights Law. WIRED hat mit ihr über Sinn und Unsinn der Drohnenregulierung gesprochen, die die Bundesregierung plant.

WIRED: Frau Molavi, was ist eine Drohne?
Ramak Molavi: Es gibt Drohnen, die Bomben abwerfen und zu den Kriegsrobotern gehören. Drohnen sind aber auch unbemannte Fluggeräte, zum Beispiel Quadkopter, die meist Bild und Ton aufnehmen oder mit anderer Sensorik ausgestattet sind. Diese können zu Freizeitzwecken geflogen werden oder zu gewerblichen Zwecken, etwa für Filmaufnahmen oder Paktelieferungen in ländliche Gebiete. Sie können auch sehr sinnvoll eingesetzt werden, etwa in Katastrophengebieten oder an schwer zugänglichen oder gefährlichen Orten, wie einer Ölplatform oder einem Kernkraftwerk um Messungen vorzunehmen oder Materialien abzuwerfen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, die Drohnen werden technisch immer besser.

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Kauf noch Durchfall, äh…Duschgel – ist der Autokorrektur-Fail bald Vergangenheit?

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Apple will seine Autokorrektur verbessern. Das macht unser Leben weniger peinlich. Doch was passiert, wenn wir uns zu sehr auf die neue, perfekte Spracherkennung verlassen?

Lust auf Bürgerkrieg? Nein? Dann vielleicht doch lieber Burger King! Ach Autokorrektur, wie du uns das Leben schwer machst. Fast immer schleicht sich bei einer SMS, E-Mail oder sonstigem digitalen Schriftverkehr ein Fehler ein. Die künstliche Intelligenz ist halt doof. So doof, dass wir über sie lachen. Auf unzähligen Autokorrektur-Fail-Seiten wie autocorrectfail oderfyouautocorrect. Davon gibt es mittlerweile so viele, dass die lustigsten sogar in gedruckter Form erscheinen, wie zum Beispiel im Buch „Damn You, Autocorrect“.

Doch der Autokorrektur-Fail könnte bald das Zeitliche segnen, zumindest wenn man ein Apple-Gerät nutzt. Denn Apple hat angekündigt, mit iOS 10 seine Schreibhilfefunktion zu verbessern. Alle Wörter, die automatisch korrigiert wurden, unterstreicht das Smartphone dem Empfänger dann blau. Das soll ihm sagen: Aha, vielleicht will der Peter gar nicht seine Siamkatze zerschneiden, sondern seine Simkarte! Oder so ähnlich.

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