Online-Liebe Millionen Menschen hoffen, online die große Liebe zu finden. Aber sind sie wirklich auf der Suche nach einem Gegenüber – oder nur nach einer zweiten Version ihres Ichs?

Es gibt eine Schlüsselszene in dem Film The Social Network, als der junge Mark Zuckerberg die zündende Idee für „The Facebook“ hat: den Beziehungsstatus. Ein großer Teil des Erfolges von Facebook basiert auch heute noch auf der Angabe der Information, ob jemand vergeben oder zu haben ist.

Die Dating-App „Tinder“ hat sich auf diese Funktion reduziert und bedient damit, was die Menschen am meisten interessiert. 750 Millionen Menschen suchen monatlich durch „Tindern“ die Liebe im Internet. Die App funktioniert über eine Facebook-Anmeldung und lässt Nutzer so lange Bilder von anderen Liebeswilligen „swipen“, bis ein „Match“ entsteht, wenn beide sich gegenseitig attraktiv finden. Manche Nutzer machen sich einen Spaß aus „Tinder“ – etwa um einfach mal „Nein“ zu 30 Männern oder Frauen in 30 Sekunden zu sagen oder Screenshots von befreundeten Nutzern zu machen, die eigentlich in einer Beziehung sind. Andere hoffen aber auch auf den oder die Richtige zu treffen.

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