Menschenmasse

Anonymität im Internet ist ein zweischneidiges Schwert. Sie kann Whistleblower bei der Preisgabe von Informationen schützen. Doch die vermeintliche Unsichtbarkeit wird von Menschen auch missbraucht, die Hass und Gemeinheiten verbreiten. Ingrid Brodnig, Leiterin des Medienressorts und Netzpolitik-Journalistin bei der Wiener Wochenzeitung „Falter“, diskutiert in ihrem Buch „Der unsichtbare Mensch“ die Licht- und Schattenseiten von Anonymität. Sie liefert aktuelle Beispiele und erläutert, wie sich Unidentifizierbarkeit auf das menschliche Verhalten auswirken kann. Brodnig motiviert den Leser darüber nachzudenken, wie Anonymität, Meinungsfreiheit, Demokratie und Überwachung zusammenhängen und wie jeder zu konstruktiven Debatten und einem respektvollen Umgang im Netz beitragen kann.

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